Argentine Ways

Die Argentinier sind recht musikalisch, dachte man sich jedenfalls in Good Old Hollywood Cliché, aber grillen können sie auch. Denn dort gibt es feinstes Rindfleisch, was traditionell auf Holz oder Holzkohlen-Grill als Asado oder Parrillada gebrutzelt wird (= massivste Fleischorgie mit Churasco-Steak, argentinischer Chorizo (unseren Grillwürsten ähnlich, oft auch aus Rindfleisch!), auch Innereien werfen die Gauchos auf den Grill) . XXL ist die Devise, denn die Argentinier machen bei ihren Fleischportionen keine halben Sachen. Dazu gibt’s dann nur Salat, aber bei soviel Fleisch ist das ok, oder? Sie haben da übrigens auch ganz nette Weine, W.E.B. Griffin, Autor der Presidential Agent Reißer um Smart-Ass Charley Castillo nennt Senetín Cabernet Sauvignon, den es – hab ich recherchiert, tatsächlich gibt. Die Romane spielen alle auch in Argentinien, da das Land sich ausgezeichnet zum Untertauchen und für Geheim-Ops aller Art zu eignen scheint (jedenfalls in Fiction), Essen & Trinken kommt nie zu kurz, weil es sich unser Lieblingsagent gern gutgehen lässt. Lesen Sie das mal! Besser als Bond!

Unsere Jungs müssen sich morgen also auf testosterongeschwellte FLEISCHESSER einstellen, die den entsprechenden Biss sozusagen von der Basisernährung her mitbringen. Aber auch wir Deutschen haben bewährte Grilltraditionen und kein Problem damit, wenn’s heiß wird. Hierzulande werfen wir mittlerweile auch Tofu auf den Grill, weswegen unsere Ernährung etwas abwechslungsreicher sein dürfte, als in Argentina. (Ich höre förmlich den Aufschrei des Gatten: “TOFU!?”)

Schauen wir also mal, wie es morgen läuft. In puncto Fleischesser liegen wir jedenfalls gleichauf und Temperament können wir auch. South America, take it away – zefix!!