Was Politiker essen

Anläßlich meines steigenden Unmuts über der Berliner Nicht-Performance habe ich eine Mini-Recherche zu den Lieblingsgerichten unserer Spitzenpolitiker angestrengt, die ein Beitrag zur 2009 Wahl vom Merkur beantwortet: Politiker haben kein Leibgericht! Einzig Seehofer nennt auf seinem Steckbrief ein Lieblingsessen, die “bayrische Brotzeit”, und reiht sich damit ein in die kurze Reihe bekennender Politgrößen, nämlich Saumagen-Kohl und Currywurst/Schnitzelliebhaber Gerhard S. Interessanter Weise gibt die Bundeskanzlerin beim Merkur Kochen und Gärtnern als Hobbys an, zur Preisgabe eines favorisierten Rezepts schweigt sie sich aber (wie so oft) aus.

Natürlich wird man auf den Webseiten der Bundespolitiker sicher noch das Eine oder Andere finden – die Tendenz, so behaupte ich mal nassforsch, ist jedoch eindeutig: Man bevorzugt Fastfood. Deshalb plane ich in lockerer Folge einfach mal ein paar Gerichte für unsere Regierung, von denen ich meine, dass sie ihnen schmecken dürften. Unserer Kanzlerin kann ich im Augenblick nur eine gute Haferschleimsuppe ans Herz legen. Wasser, ein Prise Salz und Haferflocken beruhigen den Magen und eignen sich hervorragend für schnelle Rollkuren zwischen FDP-Bashing und Im-Zaum-halt-Simsen an die CSU-Granden.

Da hamse den Salat!

Bei uns gab’s heute Eiersalat mit neuen Kartoffeln. Selbiger Salat war mit 1 EL Remoulade, 1 EL Dijon-Senf, 1 EL Creme Fraiche, 3 EL Joghurt, Salz, Pfeffer, einem Büschel Brunnenkresse und drei ganzen Frühlingszwiebeln sowie fünf Eiern angefertigt und sättigte sogar den Gatten. Auf der internen Schulnotenskala mit 2-3 bewertet – an diesem Gericht wird noch gearbeitet, Ideen sind bereits vorhanden.