Wir wollen etwas Neues! Deshalb probieren wir ein Rezept mit Quinoa aus. Das Gold der Inka ist ein “glutenfreies Pseudo-Getreide” und super-gesund. Für unsere Kombi brauchen Sie für vier Personen 360 Gramm frischen Tunfisch, Olivenöl, Meersalz & schwarzen Pfeffer, 120 Gramm Schlangen- oder grüne Bohnen, 2 Kaffeetassen frische Sprossen (Bohnensprossen im Originalrezept – wir nahmen Spargelsprossen, was sehr schön funktionierte), 2 kleine Zucchini, 1 Zitrone (Saft und Zesten), 250 Gramm roten Quinoa (gekocht), 1 Büschel frische Minze und für das Dressing eine halbe Kaffeetasse geröstete & gesalzene Erdnüsse, 30 ml Olivenöl, eine gute Prise Chili-Flocken und eventuell ein wenig heißes Wasser zum Verdünnen. Wir haben das Rezept halbiert, das klappt prima und die Portion reichte locker für Zwei.
Der Salat ist ein klein wenig aufwändig, weil wir allerhand Arbeit damit haben. Gehen Sie strategisch vor und bereiten Sie zuerst den Quinoa zu, der braucht am längsten: Quinoa abwiegen, unter klarem Wasser gründlich spülen und dann in einem Liter Wasser auf kleiner bis mittlerer Flamme gar kochen. Das dauerte bei unserem Produkt aus dem Bio-Markt 25 Minuten. Ab und zu umrühren und wenn die Kochzeit vorbei ist (dann sollte kein Wasser mehr im Topf sein), von der Herdplatte ziehen und noch eine Minute quellen lassen. Kochzeit steht auf der Packung, nachgucken: kann variieren!
Während das Quinoa kocht, waschen und schnippeln wir die Bohnen und die Zucchini, die wir dann schön klein schnippeln. Die Bohnen blanchieren wir zwei Minuten in kochendem Salzwasser und kühlen sie dann unter kaltem Wasser oder im Eisbad ab. In einem Sieb anschließend abtropfen lassen.
Anschließend pellen wir die Zesten von der heiß gewaschenen Bio-Zitrone und pressen diese dann aus. Zesten und Saft bis zum Einsatz parken. Schnell noch die Minze und die Sprossen waschen, abtropfen lassen. Unsere Spargelsprossen schneiden wir in mundgerechtes Format, da sie – genau wie Spargel eben – sehr lang sind.
Nun nehmen wir unseren Tuna zur Hand, den wir unter fließendem Wasser kalt abspülen, abtupfen, mit etwas Olivenöl einreiben, mit Meersalz und schwarzem Pfeffer von beiden Seiten würzen und auf einem Teller platzieren.
Das Quinoa dürfte langsam fertig sein. Lassen Sie das Zeug etwas abkühlen und bereiten Sie derweil das Dressing: Erdnüsse im Mörser zerkleinern oder den Pürierstab dafür hernehmen. Nicht zu fein! Ein paar größere Stückchen machen sich gut.
Mixen Sie das Olivenöl und die Erdnuss-Masse kräftig zu einem Dressing und geben Sie dann die Chili-Flocken hinzu. Verrühren, bis eine geschmeidige Sauce entsteht, falls Ihnen diese zu dick erscheint, etwas heißes Wasser untermischen. Olivenöl geht auch;-)
Jetzt kommt der Tunfisch für je eine Minute pro Seite in die Pfanne, den er soll innen rosa-roh sein. Raus damit und zerpflücken.
Mittlerweile sind Sie am Anschlag, aber in ein paar Minuten haben Sie das Gericht auf dem Teller: Mischen Sie Bohnen, Zucchini und Sprossen in einer großen Schüssel und geben Sie den Zitronensaft und die Zesten dazu. Untermischen! Dann geben Sie den Quinoa in die Gemüsemischung.
Nun kommen noch die Tuna-Stückchen hinein, vorsichtig untermischen, grob geschnittene Minzeblätter ebenfalls und dann das Erdnuss-Dressing unterheben.
Wir schwören: Der Aufwand lohnt sich!