Bei Marmelade lohnen sich auch kleine Mengen – deshalb haben wir uns nach bewährter Methode noch schnell eine Himbeermarmelade gekocht: etwas mehr als 1 Kilo Himbeeren (die gibt’s jetzt noch reichlich), 1 Pfund Gelierzucker 2:1, 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker sowie zur Abwechslung und weil es schön zu unseren Himbeeren passt, ein Gläslein guten Grappa. Himbeergeist geht selbstverständlich auch – einfach ausprobieren oder nehmen, was Sie im Hause haben.
Die Himbeeren verlesen wir (falls nötig) und entfernen alle Früchte, die nicht absolut perfekt sind. Damit unsere Beeren beim Waschen nicht verwässert werden oder gar matschig, greifen wir in die Trickkiste: geben Sie alle Beeren in ein großes Sieb. Lassen Sie dann kaltes Wasser in die Spüle und tauchen Sie das Sieb mit den Beeren kurz ein. Anschließend abtropfen lassen und exakt 1000 Gramm abwiegen.
Die Himbeeren nun mit dem Gelierzucker und dem Vanillezucker vermengen und bei hoher Temperatur in einem geräumigen Topf zum Kochen bringen. Ständig rühren und zwar mit einem Metalllöffel!
Wenn die Fruchtmasse blubbert, den Grappa hinzugeben – aufpassen: es spritzt und ist heiß!
Die Marmelade sollte maximal 3 Minuten kochen und dann rasch in die bereitstehenden Schraubgläser (siehe Heidelbeermarmelade) gefüllt werden.
Unsicher, ob die Marmelade fertig ist? Dann machen Sie voher eine Gelierprobe, um zu schauen, ob das Zeug fest wird.
Die Gläser 5 Minuten auf den Kopf stellen, dann umdrehen, auskühlen lassen und im Kühlschrank einlagern.
Probieren Sie die Himbeermarmelade sofort aus: zum Frühstück auf einer reschen Semmel, wie wir!
